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Antoni Tápies

(1923 Barcelona – 2012 Barcelona)

Maler, Grafiker, Bildhauer, bedeutendster Künstler des Informel in Spanien, 2010 Auszeichnung mit dem erblichen Adelstitel Marqués de Tàpies. Erste Kontakte zur zeitgenössischen Kunst durch Veröffentlichungen von Josep Lluís Sert und Joan Prats.

Im Alter von 17 Jahren schwerer Unfall, begann im Selbstunterricht zu zeichnen und zu malen, Jurastudium, Universität de Barcelona. Studierte Jean-Paul Sartres und den Existentialismus. Ab 1946 widmete er sich ganz der Malerei, im besonderen inspiriert von Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Miró, Max Ernst, Paul Klee. 1950 Stipendium in Paris, lernte u. a. Jean Dubuffet, Art Brut. Reisen in der Schweiz und Italien. 1958 Preisauszeichnung des Carnegie Institute in Pittsburgh, Begegnung mit Franz Kline, Willem de Kooning, Robert Motherwell.

1962 Teilnahme an dem Friedenskongress in Moskau, Arbeiten nach den Ideen von Bertrand Russell.

1963 Ausstellung in der Galerie im Erker / St. Gallen, Treffen mit Eugène Ionesco, Friedrich Dürrenmatt, Hans Hartung. 1967 Ausstellung Galerie Maeght und der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence.

Intensive Beschäftigung mit dem Zen-Buddhismus und den Mystikern, diverse internationale Auszeichnungen und Ehrungen.

1984 Gründung Fundació Antoni Tàpies in Barcelona.